30.04.2024

Feuerwehrübung bei Engelmann

Piep, Piep, Piep … wenn das Piepen mehrerer Rauchwarnmelder durch das komplett verrauchte Engelmann-Obergeschoss dröhnt, wissen wir zum Einen, dass unsere Rauchwarnmelder perfekt funktionieren und zum Anderen, dass gerade eine Feuerwehrübung läuft.

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Am Samstagnachmittag, den 27.04.2024, schrillte die Alarmglocke in der Baiertaler Feuerwehr. Gegen 16:30 Uhr ging der Notruf ein und wenige Minuten später standen 18 Feuerwehrleute in mehreren Einsatzfahrzeugen vor dem Firmengebäude von Engelmann. Während sich ein Einsatzleiter einen Überblick über die Lage verschaffte und um das Gebäude ging, bereiteten sich seine Kollegen und Kolleginnen vor. Sie rollten Schläuche aus, legten Atemschutzgeräte an und bereiteten Äxte, Lampen und Co vor. Dichter Rauch quoll aus dem Treppenhaus zum Obergeschoss. Auch Menschen befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch in den Räumen. Sie waren potenziell bewusstlos. Die Feuerwehrleute durften keine Zeit verlieren, denn hier standen Menschenleben auf dem Spiel.

Zwei Einsatzfahrzeuge kamen zu Engelmann.

Dieses Szenario ist zum Glück nicht alltäglich bei der Baiertaler Feuerwehr, doch es kommt vor. Grund genug, es zu üben und sich dafür zu wappnen. Denn bei dem Einsatz am Samstag handelte es sich um eine Probe. Die Feuerwehr Baiertal suchte ein passendes Firmengebäude für ihre Übung und Jürgen Arnold, Leiter der Betriebstechnik bei Engelmann, war gleich „Feuer und Flamme“ als die Anfrage Anfang 2024 einging. Er organisierte die Übung für Engelmann und sorgte unternehmensintern für einen reibungslosen Ablauf.

Aus dem Obergeschoss quoll kein echter Rauch, sondern der Nebel von drei großen Nebelmaschinen. Zusätzlich platzierten zwei Feuerwehrkollegen vor dem Einsatz eine Puppe im Fenster eines Meetingraumes. Sie simulierte eine Person, die aus dem Fenster springen würde. Die Menschen im Obergeschoss, zwei Personen der Jugendfeuerwehr, waren alle bei bester Gesundheit und sollten auf ihre Rettung warten.

18 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Während Jürgen Arnold schon gegen 12 Uhr startete, bereiteten zwei Feuerwehrleute den Rest zwischen 14:30 Uhr und 16:30 Uhr vor. Ralf Biebeler vom Engelmann-Marketing war mit einer Kamera vor Ort und begleitete das Spektakel. Die Feuerwehrleute in der Einsatzzentrale wussten nicht, was geschehen würde. Sie wussten nur, dass eine sogenannte Objektübung stattfindet. Dies trainiert die Feuerwehr zweimal jährlich bei wechselnden Unternehmen. Als sie nach dem Notruf eintrafen, war wichtig, dass jemand schnell die Situation überblickte, um alles zu koordinieren. Dann bauten einige Feuerwehrleute auf der Gebäuderückseite ein Sprungtuch auf, andere gingen ins Obergeschoss und nach und nach kamen weitere Kollegen hinzu. Jeder hatte klare Aufgaben. Es ging darum, den Brandherd zu finden, zu schauen, wie viele Personen auf Rettung warteten und wie das Feuer unter Kontrolle gebracht werden kann.

Der Einsatz dauerte nicht länger als eine Stunde, dann war die Situation unter Kontrolle. Die Einsatzleiter waren sehr zufrieden. Die Feuerwehrleute ebenfalls. Das zeigte sich auch beim anschließenden Grillfest auf dem Engelmann Innenhof, das von Jürgen Arnold organisiert wurde. Bis kurz vor 22 Uhr war unser Firmengelände also bevölkert von jeder Menge Feuerwehrleuten.

Für die Übung nebelten drei Nebelmaschinen das Engelmann Obergeschoss ein.