Einsatz von Heizkostenverteilern zur Abrechnung
Heizkostenverteiler kommen bei vertikal-verrohrten Liegenschaften zum Einsatz. Hierbei kann nicht mittels eines Wärmemengenzähler die Energie jeder Wohnung erfasst werden, da die Leitung durch unterschiedliche Nutzeinheiten verläuft. Somit wird an jeden Heizkörper eine Heizkostenverteiler montiert. Diese detektieren sowohl die Wärme am Heizkörper wie auch im Raum. Anhand der Temperaturdifferenz des heißen Heizkörpers zum warmen Raum werden mittels eines Algorithmus Einheiten berechnet. Werden diese Einheiten mit der Leistung des Heizkörpers bewertet, kann daraus die Abrechnung gebildet werden.
Der Wärmezähler speichert neben dem aktuellen auch historischen Wert wie die Monatsend- bzw. der Stichtagswert. Diese können entweder direkt am Zähler über das Display oder über die optische Kommunikation ausgelesen werden.
Ebenso hat der Heizkostenverteiler einen eingebauten wireless M-Bus Funk. Dieser kann walky-By, also mit einer Software und einem Funkempfänger, oder stationär (AMR) mit einem Gateway ausgelesen werden. Näheres dazu kann unter der Anwendungsbeschreibung „AMR Netzwerk aufbauen“ nachgelesen werden.